Warum häufig so viele Jahres-Auftakt-Veranstaltungen verpuffen

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Nachdem die Uhren gerade im Vertrieb jetzt wieder auf Null gestellt sind, die Mannschaft aber noch gar nicht so richtig im neuen Jahr angekommen ist, finden in vielen Häusern kleinere und größere (Online-) Veranstaltungen statt. Das Ziel ist i.d.R. alle aufs neue Jahr einzuschwören, die Marschrichtung klar zu kommunizieren, Fokusthemen zu platzieren und vielleicht noch den ein oder anderen guten Impuls zu geben.

Oft wird in diese Termine viel Zeit, Energie und zuletzt auch nicht wenig Geld investiert. Alles damit die Mannschaft nicht nur hoch motiviert ist, sondern auch klar weiß, was zu tun ist!

Die große Frage ist nur:

Weiß das danach wirklich jeder? Und vor allem: bewegt sich die Mannschaft? Oder ist genau das ein Trugschluss?

Ich habe schon viele solcher Veranstaltungen miterlebt. Je nach Aufmachung sorgen sie für Lust – zumindest für ein paar Tage. Leider hält die Motivation und auch die Klarheit aber oftmals nicht sehr lange an. Schon nach kurzer Zeit, spätestens dann, wenn der Alltag mit all seinen Themen wieder da ist, sind viele zurück im alten Trott. Aber warum ist das so?

Aus meiner Sicht wird häufig ein wichtiger Schritt immer wieder vergessen:

Was fehlt ist der persönliche Transfer der Veranstaltung auf die Führungskräfte und Mitarbeiter!

Was meine ich damit?

Die Leute gehen aus einer Veranstaltung raus, sind motiviert, wissen wo die Ziele liegen, sie haben vielleicht noch jede Menge Impulse mitgenommen, aber eine Frage bleibt meistens offen:

Was heißt das jetzt konkret für mich als Mitarbeiter? Was ist mein Jahresziel? Und damit meine ich nicht nur die Umsatzzahlen, sondern vielmehr die emotionalen Ziele, die den Mitarbeiter WIRKLICH antreiben. Was sind in Bezug dazu meine großen Handlungsfelder und die ganz konkreten nächsten Schritte, die ich zu tun habe? Wer unterstützt mich dabei und wie?

Der ganz konkrete Plan der Mitarbeiter und Führungskräfte

Wenn ich mich in einen Mitarbeiter oder eine Führungskraft hineinversetze, die gerade Teil einer solchen Veranstaltung war, was wäre da sinnvoll?

Wichtig wäre sicherlich sich hinzusetzen, sich die Ziele nochmal klar vor Augen zu führen, ein persönliches Ziel zu definieren und zu schauen, wo man selbst steht, was gut läuft und was eben noch nicht. Daraufhin kreiert man für die nächsten Wochen einen konkreten Plan und schaut, welche Unterstützung man für was benötigt.

Aber sind wir mal ehrlich: das machen vielleicht noch ein paar wenige Führungskräfte, aber i.d.R. nicht die Mitarbeiter! Zu schnell hat sie alle der Alltag wieder mit der Folge, dass sowohl die Motivation als auch die Themen gerne wieder ganz menschlich aus dem Fokus geraten.

Deshalb:

Sorgen Sie für Klarheit! Wie geht es nach der Jahresauftakt-Tagung weiter?

Wie wäre es, wenn Ihre Führungskräfte nach solchen Veranstaltungen die Mitarbeiter ganz strukturiert da abholen, wo sie stehen und mit ihnen GEMEINSAM den Entwicklungsprozess für das neue Jahr starten, natürlich mit dem Fokus auf die von Ihnen definierten Themen? 

Welche Nachhaltigkeit und Effizienz hätte es, wenn jede Führungskraft von Beginn des Jahres an ganz individuell mit jedem Mitarbeiter nochmal das Ziel definiert bzw. verfeinert, in der Tiefe schaut, wo der Mitarbeiter in den wesentlichen Erfolgsfaktoren steht und ganz gezielt an den wirklich großen Hebeln arbeitet und dazu einen Plan macht?

Wie wäre es, wenn Sie in Sachen Personalentwicklung wegkommen von der Gießkanne, die bekanntermaßen sehr viel Geld kostet und wenig bringt, hin zu strukturierter individueller Arbeit, an und mit den Menschen, v.a. durch die Führungskräfte selbst?

Klingt gut? Ist es auch – und sehr effizient und erfolgreich!

Wenn Sie mehr dazu erfahren wollen oder Sie ähnliche Themen bewegen, kommen Sie gerne auf mich zu.

Herzliche Grüße und Ihnen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr!

Ihre Andrea Müller

Oder Sie melden sich gleich an einem unserer Online-Workshops an:

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